Nach Jeri führt nur eine lose Sandpiste und darum parkte ich mein Bike ein Dorf früher, denn mit meinen 300 Kilo im Sandkasten spielen…?! nein danke.
Es ist ein Touristenort mit hunderten von Kneipen und vielen Buggy-Fahrern auf den Sandwegen im Dorf. Für Touristen mag es gut sein, die Brasils lieben es.
Sao Luis wirkt teilweise schon etwas heruntergekommen, aber man ahnt noch die Pracht der alten Kolonialzeit, wo es den reichen Baronen wohl gut ging.
Ich wohnte in einem alten Gebäude wo die Decken heruntergefallen sind und man nun freie Sicht auf das Ziegeldach hat, was es schön luftig macht.
Auf der Strasse nach Belèm geriet ich an eine Strassen-Blockade von Indianern. Teilweise mit Kriegsbemalung, Pfeil und Bogen. Ich liess mir Zeit und versuchte mit ihnen ins Gespräch zu kommen, sagte dass ich ja nur ein Besucher sei (Gringo eben) und sie mich bitte durchlassen sollen! so gut es halt ging auf Spanisch-Potugiesisch. Die hatten aber wenig Freude an mir, interessierte sie kaum woher ich kam! Einer wollte mir schon die Luft aus dem vorderen Reifen lassen, ein Anderer mich umstossen. Schlussendlich kam ich aber ungeschoren davon und musste meinen Weg mal eben um 300 Kilometer verlängern. Cest la Vie!
Nun bin ich in Belèm, wo meine BMW ein neues Lenkkopf-Lager bekommt, wenn`s dann klappt am Montag. Wie in allen BMW-Vertretungen (in Südamerika) ist auch hier leider nur ein Mechaniker zuständig, derweilen viele Andere in weissen Hemden und Blusen da sind, um die Kunden zu beraten.
Die Stadt ist sehr unterschiedlich und hat entsetzlich viel Autoverkehr, die meisten Strassen nur in eine Richtung zu befahren, so dass ich Stunden brauchte ( und arg schwitzte) um ein Hotel zu finden.
Dafür ist nun ein ganz Gutes gefunden, gleich neben der Kathedrale, wo es hoffentlich liebe Menschen hat die meinem Max nichts antun, denn es fehlt hier die Garage!
Abschied von Bruno`s Pousada
Noch einen gespendeten Kaffee im International…! wo die beiden flotten Chef`s in (fast) allen Sprachen viel Gutes servieren!
Sandpiste nach Jeri, locker im Buggy!
my home sweet home in Jeri
Hier ist Windsurfen noch Inn…
…und die Strände viele Kilometer lang!
Auch die Sunsets sind ganz ok.
Sao Luis! von Franzosen gegründet, von den Portugiesen übernommen.
Holprige Gassen in der Altstadt
Drachen-Umzug
Musiker vor einer bestreikten Bank, doch ein paar Geldautomaten spucken derzeit noch was aus!
Es gäbe hier viel zu tun…!
Irgendwo muss was los sein!
Beste Tankstelle auf dem Weg nach Belèm
Aussicht vom Hotel in Belèm
Wenn die (zu) vielen Autos nicht wären! könnten Städte eigentlich schön sein.
Wir halten die Stellung am Amazonas! jedenfalls bis auf weiteres…