Samstag, 29. März 2014

Mexiko City – Zamora – Barra de Navidad –S an Blas – Mazatlan – Durango – Hidalgo del Parral – Chihuahua, Mexiko

 

Adios Mexiko City! so gross und so viele Menschen, es erdrückte mich fast nach ein paar Tagen! 20 Millionen Leute leben heute in dem Distrikt Federal.

Auf normalen Strassen hielt ich gegen Guadalajara zu, bog dann links ab und fand eine Traumstrasse (die 80) die mich nach Barra de Navida an den Pacifik brachte. Dort überwintern viele Rentner aus Kanada und den USA. Die Bucht ist auch schön gelegen und die Felsen an den Seiten verschönern das Bild.

Vor Puerto Vallarta ist die Küste malerisch, mit kleinen Buchten und Dörfern. Vallarta dann richtig zubetoniert aber es gefällt vielen Touristen wohl trotzdem. Ich bin da zügig weiter in ein kleines Nest mit Namen San Blas gefahren. Am nächsten Morgen gleich weiter in die Altstadt von Mazatlan. Da wohnte ich in einem sehr alten Kasten, wo John Wayne früher residierte und sich seit damals nichts verändert oder renoviert hat. Mit Holztäfelung, antiken und etwas morschen Möbeln. Gefallen tut aber die gute Aussicht über die kleine Bucht vor dem historischen Zentrum, mit schönem Sunset natürlich.

Die alte 40er Route nach Durango will ich auch in die Liste der Traumstrassen nehmen und die führt einem auf 3000 Meter hinauf, wo es dann erheblich kühler wurde. Durango selbst ist eine gut organisierte und reiche Stadt, mit originellen Kneipen und natürlich vielen Shops. Ein Polizist war so schnell da, wo ich in der Fussgänger-Zone beim Hotel kurz parkte, aber ich konnte mein Moped gleich hinein stellen und somit ging er wieder. Die mexikanische Polizei ist sehr tolerant gegenüber Touristen, auch wenn man eine Einbahn erwischt, wird man nur gewarnt. Es kursieren andere Geschichten über die Gesetzeshüter hier, die ich aber nicht bestätigen kann.

Nach Hidalgo del Parral bin ich nun in Chuhuahua gelandet und auch da erstaunt über die saubere und sehr moderne Stadt.

 

Bild von Diego Rivera

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Ein Riesen Rad

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unzählige Kirchen hat das Land…

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…und eine unheimlich lange Küste!

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Mittagspause am See

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Das Belmar hatte schon bessere Tage…

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…aber es ist originell mit bester Aussicht.

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Stadt-Schwein!

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Sunset in Mazatlan

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Durango

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Pampa

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Alte Mine in Parral

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Chihuahua alt und modern zugleich

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Montag, 17. März 2014

Oaxaca - Mexico City

Die gut ausgebaute Mex.190 führte mich um tausende herrliche Kurven, durch die hügelige trockene Landschaft.

Der Popocatupètl zeigte sich mir dick verhüllt in Wolken, wo ich doch so nah am Vulkan war! auch die Straße endete leider…!

Am Samstag Morgen quälte ich mich durch den dichten Verkehr in den Einfallstrassen, bis ich mit einigen Umwegen doch noch in`s historische Zentrum fand. Mal drinnen, ist`s überhaupt kein Problem mehr sich zu Fuß mit der Metro oder dem Bike zu bewegen! Schön ist die Altstadt allemal, vor allem tagsüber, wenn sie belebt ist. Nachts dann ist`s eher was für Geister!

Heute ging ich (wie fast alle Einwohner Mexikos) im riesigen Chapultepec-Park spazieren! Wollte vorher das Frida Kahlo Museum besuchen, aber soo eine Schlange Menschen war da. See you later Frida.

 

Wenn sie nicht davon schwebt in Oaxaca…!

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Der Popocatupètl verhüllt…

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…abends dann geklärt!

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Riesige Kakteen an der Mex 190 nach Mexico City….

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…und Kurven zum abwinken!

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So sah ich Mexico vor 25 Jahren! beim starken Erbeben 1986 kollabierten sämtliche grossen Betonbauten!

Die Stahlbauten und alten Steingebäude hielten mit einigen Schäden der Katastrophe stand.

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Der Zocalo mit Kathedrale

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Monumento a la Revolution…

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…mit Jungbrunnen!

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Lateinamerika Tower…

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…mit guter Aussicht über die 20 Millionen Metropole!

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Die alte schöne Post

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Angel…!

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Palacio de Bellas Artes

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Tanz der Azteken!

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Chapultepec Park mit einigen Sonntags-Besuchern

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Ja, die schöne stolze mutige Frida Kahlo! Selbstbildnis, Museo Arte Moderne, Chapultepec

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Donnerstag, 13. März 2014

Palenque - San Christobal - Guiterrez - Puerto Angel - Oaxaca, Mexiko

 

Wenn die unzähligen, oft an unvermuteten Stellen gebauten Tomos (speedbreaker) nicht wären, würde das Fahren in Mexiko erheblich mehr Spass machen. Diese gemeinen Dinger übersieht man öfters und ich bin froh noch keinen Radschaden zu haben. Vielmals sah ich Autos mit gebrochener Aufhängung dabei stehen. Man könnte diese Dinger ja humaner (etwas flacher) bauen ohne dass man gleich anhalten muss!?

Meist gute Strassen führten mich über Berge und Täler und an der Pacific -Küste entlang. Der Verkehr ist nur in den Städten schlimm, ansonsten hat man seine Ruhe beim Herumkurven. Guiterrez war nicht mein Ding, umso mehr die schönen Strände bei Puerto Angel. Natürlich hat sich da vieles verändert, seit ich vor 25 Jahren mal da war. Es gab damals nicht mal eine Toilette, was auch nicht so toll war. Heute wird da immer noch viel gekifft und so hielt sich die Unterhaltung mit den Freaks in Grenzen! Ist eben nicht meine Welt, das dauernde Verladen sein, das Leben sollte gerade an so einem Ort eben genügen.

Nun, Oaxaca ist eine schöne Kolonialstadt, aber es dominiert heute der viele Auto-Verkehr, was den Reiz so eines Ortes für mich extrem schmälert. In Christobal war`s leider genau so.

 

Schöne Landstrassen in Mexiko

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Puerto Angel

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James, ich wünsche dir alles Glück der Welt, auf deiner langen Reise nach Ushuaia!

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Guiterrez, mehr eine zweckdienliche City

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Die Playa Zipolite lässt sich doch gut ansehen!

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Die Sonsets wie man sie liebt

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Die Berge von Oaxaca

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Flowerpower

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Oaxaca City

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Easy-Rider

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Schöne Kneipen hat die Stadt

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Freitag, 7. März 2014

Antigua, Guatemala -- San Christobal – Palenque, Mexiko

Nach einer geglückten Zahnbehandlung in Antigua habe ich nun doch noch Mexiko erreicht. Die Grenze zu Chiapas war sehr ruhig und angenehm zu bewältigen, dafür hat Mann mir 400 Dollar Kaution für meinen Max abgenommen, die ich wieder gutgeschrieben bekäme, bei der Ausreise nach USA…? !

Der Unterschied zum restlichen Zentralamerika (geografisch bin ich wohl in Nordamerika) ist, dass hier die Restaurants auch im Freien servieren. Ein echter Fortschritt für mich, bei dem meist schönen Wetter sowieso! Also muss hier die Kriminalität wohl geringer sein, oder? Obwohl, da ist ein amerikanischer Biker seit einiger Zeit entführt und wir hoffen, die Gangster lassen ihn bald wieder weiterfahren. So was würde mir gar nicht gefallen, denn wer würde mich hier freikaufen?

Ansonsten bin ich in Mexiko schon durch verschiedene Klima gefahren, zur Zeit ist es ganz schön feucht in Palenque, es schüttete ganz übel die ganze Nacht. In Christobal war`s kühl und neblig am Morgen, am Nachmittag dann sonnig und warm, es liegt halt ziemlich hoch oben, wie vieles in Mexiko.

Heute habe ich die Palenque-Ruinen besucht, die sehr malerisch liegen, mit dichtem Dschungel im Hintergrund.

Mein Max macht mir aber Sorgen, jetzt säuft er plötzlich Öl und ist irgendwie nicht wirklich gut drauf, wird auch immer viel zu heiß! Wenn ich nur mal einen Mechaniker fände, der die Einspritzung exakt justieren kann! Träume eben.

 

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Mexiko! olè

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San Christobal, eine schöne koloniale Stadt…

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…mit Live-Musik auf der Gran Plaza!

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Pilger-Treppe in Christobal

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Wandbild in Christobal

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Käfer werden in Mexiko gehegt und gepflegt.

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Und weiter geht's am Morgen früh…durch den Nadelwald…

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…nach Palenque, der alten Maya Stadt.

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Da im Grünen wohne ich und es hat fast keine Moskitos.

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Die Mayas waren exzellente Baumeister!

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Ja, die alten stolzen Maya!

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