Chachapoyas - Piura - Màncora, Peru

Nun fahre ich wieder mal ein Tal hinunter ins Tiefland, das von satt grünen Reis- Terrassen gesäumt ist!
In Piura mache ich nur einen Stopp über Nacht, heute habe ich gar keine Lust auf das Stadtleben.
Der Küste entlang geht es durch die Wüste, Oelpumpen stehen auf dem Land, Plattformen im blauen Meer!
In Màncora bin ich mit Hans-Ueli Flückiger verabredet, da wohnen wir jetzt auf einem Hügel mit Weitsicht über Land und das Meer!
Den Hans-Ueli kenne ich schon seit 2008, er reist seither (etwas gemütlicher wie ich) mit seiner Honda Africa Twin durch Südamerika!
Auf www.hans-ueli.ch erfahrt ihr alles spannende über ihn und seine lange Reise!

Wieder ein herrliches Tal  von den Bergen hinunter!

Ein Australier, der In Kanada für 6 tausend Dollar eine neue DR 650er Suzuki kaufte um damit ans Südkap zu fahren!
Er nahm einen grösseren Tank und Protektoren, einen Lenker und das GPS von zu Hause mit nach Alaska.
Das ist eine sehr gute und günstige Lösung, zudem kann man das Bike danach in Punta Arenas problemlos wieder verkaufen! Auch ist die Suzuki ein sorgenloses Bike

Schöne Reisterrassen, unten im flachen Tal!

Karge Wüste auf dem Weg zum Meer hinunter!

Oel- oder Gas-Plattformen vor der Küste Perus!

Guter Wind zu Segeln!

Kneipe unterwegs am Strand!

Màncora, Surver warten heute auf DIE grosse Welle!

Der Hans-Ueli ist fleissig am Computer-Probleme lösen!

Trujillo - Cajamarca - Balsas - Kuélap - Chachapoyas, Peru

Wieder ging es zuerst der Nebelverhangenen Küste entlang gegen Norden, dann ein weites Tal hinauf und nach Cajamarca hinunter, das von grünen, fleissig bewirtschafteten Hügeln umgeben ist!
Von da führt eine asphaltierte Strasse hoch hinauf, die dann in eine lange lange Baustelle mündet, wo es holperig und staubig weiter geht!
Ueber den Abra del Indio Pass gehts in das tropische Tal bei Balsas hinunter und wieder steil hinauf zu der alten Indio-Stadt Kuélap, es gehört zum Besten was ich je gefahren bin!
Auch hier würde man sehr tief fallen, falls einer eine Kurve verpasst! doch auch mittelgrosse Busse fahren da vorsichtig den Felsenwänden entlang! und ich bin froh wenn mich keiner in einer Kurve kreuzt!

Die Chimu waren sicher erfolgreiche Fischer! sagt das Bild.

Asphaltierte Rennstrecke nach Cajamarca hinauf!

An den längeren Vordächern sieht man dass es in Cajamarca mehr regnen muss!

Ausflug in die nahen Berge…

…wo die Indios stabile Wasserkanäle in den Fels bauten!

Sie hielten uns ein Ständchen um ihr Taschengeld aufzubessern!

Typische Bauart mit Lehmmauern, in dieser Gegend!

Weben am Weg, Werbung für ihre Handarbeiten!

Eine Schwingende-Hänge-Brücke!

Der Präinka Friedhof Otuzco mit seinen Felsgräbern!

Flower-Power!

Eine heute vereinsamte Käserei, die der Schweizer Ackermann gegründet hat!

Dann wieder ab  in die Berge…!

Gut gepflegte Piste nach Balsas hinunter!

Ueber den Rio Maranon, der später in den Amazonas mündet!

Wir Strassenbauer! einer AD

Tropisches Tal mit Mangobäumen bei Balsas! inmitten der kahlen Berge.

Andreas aus dem Thurgau, mit seiner 1200er GS! Die spinnen die Schweizer, meinte er hoch über dem Abgrund!

Der arme Mann kam kaum vorwärts! Baustellen sind wohl schrötig aber eben nötig.

So hat die befestigte Präinka-Stadt Kuélap vor eintausend Jahren ausgesehen!

Auf sieben Hektaren Fläche war die Stadt auf den Berg gebaut worden!

Die Eingänge waren schmal gebaut, um sie zu verteidigen!

Alles ist so schön eingewachsen!

Und ich bewirtschafte hier oben das Grasland!

Der Zahn der Zeit nagt etwas am Mauerwerk!

Rundhäuser waren damals Modern!

Ein schmucker Firststein!

Die moosigen Bäume sind schön bewachsen!

Ein riskant gebauter Turm!

Die Stadt war damals wohl kaum zu erobern!

Fruchtbarer Boden rundherum!

Dann wieder die tolle Piste hinunter ins Tal!

Die Kinder haben es schön auf dem Land!

Lima - Huaraz - Trujillo, Peru

 

Nach einigem Suchen fand ich doch noch hinaus aus der grossen Hauptstadt Lima und folgte im dichten Nebel der Panamaricana, gegen Norden!

Kaum dass es die kurvenreiche Strecke hinauf Richtung Huaraz ging, schien auch wieder die Sonne, es wurde wärmer und vor allem trocken.

Alles ist hier steintrockene Wüste, ausser ein paar Kakteen die sich an den Berghängen festkrallen und natürlich die grünen Ebenen am Flusslauf!

Südlich von Huaraz kletterte ich eine steinige Piste hinauf, wo zwei herrlich türkisfarbene Seen inmitten der Cordillera Blanca liegen.

Die Fahrt führte weiter, durch das grüne Tal und dann durch den beindruckenden Canon del Pato! den Felsen entlang, durch dunkle Tunnels, der Fluss tief unten!

An der Küste angekommen, folgte erneut Wüste, die nun aber planiert und bewässert wird und jetzt grosse Plantagen entstehen und auch schon welche sind.

Trujillo empfängt mich wie fast alle Städte dieser Welt, mit viel Verkehr, Abgas und Staub! dafür ist das koloniale Zentrum wieder eine Augenweide!

Heute besuchte ich auch Huaca de la Luna und de la Sol daneben, sowie Chan Chan, das schon lange zum Welt-Kulturerbe gehört.

 

Die Laguna in den Bergen

Von Huaraz geht es durch das sattgrüne Tal hinunter…

…gesäumt von den herrlichen Cordillera Blanca!

Dann in den wilden Canon del Pato eintauchen…

…durch düstere Tunnels tasten…

…an tiefen Abgründen…

... vorbei an einem Camp…

...einer Staumauer entlang…

…durch kohlenschwarze Halden…

..an Wasserfällen vorbei…

…über einige Brücken…

…und schon sind wir in Trujillo! auf der Plaza de Armas

Das Museum bei Huaca de la Luna, mit wunderbarer Keramik der Ucha darin! aber leider Fotoverbot…

Reich verzierte Mauern, die geschützt waren durch die Mauern des neuen Tempels! Kultur der Moche!

Die Moche lebten hier um 100 bis 800 AD, danach hat sich das Klima vermutlich negativ verändert und sie gingen im Wasser unter!

Riesengross waren die Wände innerhalb des Tempels!

Der Sonnentempel gegenüber wurde von spanischen Grabräubern im 17. Jahrhundert arg geschändet!

5 Tonnen Gold wurde aus den Grabkammern gestohlen und abtransportiert, doch das Gold klauten ihnen danach spanische Piraten!

Gut erhaltene Reliefs, dank Sand der die Mauern schützte!

Ein Tempel der Arbeiter-Kaste wo viele Gräber gefunden wurde, nähe Chan Chan

Auch hier gut erhaltene Reliefs, dank dem Sand!

Originelle Keramik im Museum

Der Palast Chan Chan wurde um 1300 AD von den nachfolgenden Chimu erbaut, die dann 1460 von den Inka erobert wurden!

Aber erst später wurde auch hier alles von den Spaniern geraubt und zerstört!

Die Chimu waren wohl hauptsächlich Fischer!

Die Mauern drinnen sind wie Fischnetze gebaut!

Das Grab eines König, ein jeder liess sich einen neuen Palast bauen, der aber nur für Zeremonien gebraucht wurde!

Schmuck eines König!