Mittwoch, 5. Dezember 2012

Acuncion Paraguay – Foz De Iguacu Brasilien

 

Es war zum Glück gerade etwas bewölkt, bei 30 Grad am frühen Morgen, wie ich durch den neuen Stadtteil im Stau fahre und mich von Acuncion verabschiedete. Die Ciudad del Este an der Grenze hatte auch ihren täglichen Stau, dafür fand für mich keine Grenzkontrolle statt – ich ohne Einreisestempel – denn die Mopeds fahren hier Außen um den Posten herum. Drüben in Foz de Iguacu ist dann wieder Normalität und viel bessere Luft dank zeitgerechten Fahrzeugen in Brasilien!

Die Iquacu Wasserfälle sind eindrucksvoll, wenn auch weniger Wasser hinunterfliesst, wie ich mir vorstellte! Heute habe ich die gewaltige Staumauer und das Kraftwerk darin, in Itapua besucht. Auch wenn im 170 Kilometer langen und einige Kilometer breiten See so einiges an Natur unterging und wohl auch viele Menschen und Tiere ihre Heimat verloren, erzeugt dieses Werk so um die 90 Gigawatt-Stunden Strom pro Jahr. Das ist ziemlich viel, auch wenn ich diesbezüglich mit diesen Mass-Einheiten kein Hirsch bin!

Das reicht in Paraguay für 70 % ihres Bedarfs und in Brasilien sind es 17 % saubere Energie für all die Menschen und es sind ja dann einige! Vielleicht müssen die Schweizer Energie-Fachleute doch den etwas harten Plan von damals in den 70ern verwirklichen. “Wallis 2000” hiess das Projekt und war eine nicht ganz ernstgemeinte Variante wie die Schweizer die Aprikosen, Trauben und Tomatenüberschüsse mit einem Staudamm im Wallis eliminieren könnten ( anstatt sie, wie damals üblich, die Rhone hinuntertreiben zu lassen, aus Protest ) und gleichzeitig genug Wasserkraft-Strom für das ganze Land herzaubern!!!??? Es gab einen ziemlichen Aufstand wegen diesem Artikel im Tagi Magi, damals! Darum ist er mir auch in Erinnerung geblieben!

 

 

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  Bananenblühte im Garten vom Hostel Paudimar
   
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   Mein Arbeitsplatz liegt heute sicher im Schatten
   
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  Leider ist es kein Pool zum baden!
   
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  …dann muss eben ein Schweppes her!
   
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  …schon der erste Anblick kühlt etwas
   
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  …man kommt dann etwas näher
   
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…bis es mit der Gischt schön abkühlt !
   
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  Herrlich oder!?
   
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  Dann mit dem Lift rauf und von oben!
   
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  Schwalben wohnen da! hinter dem Vorhang

  und die haben das Fliegen im Griff!
   
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  Windkraftsägerei-Modell im Garten des Hostels
   
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  Füttern verboten!
   
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  Daumenschraube im ECO Museum !
   
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  Auch ein guter alter Dumper steht da herum
   
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  Modell der Gegend unter dem Glasfussboden!
   
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  Das Lager einer Turbine wechseln ist kein Kinderspiel !

  988 Tonnen wiegt dieses Teil !!!
   
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  Warten auf den Bus in einer Lagerschale
   
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  dann das Stauwerk, gut hundert Meter Hoch

   und glaub zwei Kilometer Betonkonstruktion
   
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  Die restlichen paar Kilometer machten sie
 
  mit dem vielen übrigen  Aushubmaterial
   
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  Durch diese Röhre schiessen 700 Kubikmeter

  Wasser pro Sekunde zur Turbine hinunter

  und es hat etwa zwanzig davon!
   
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  Für so Laien wie mich hat es auch Zeichnungen

  um besser zu verstehen wie das funktioniert!
   
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  Und so rotieren die Turbinen mit leichten Vibrationen
   
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  Unter dieser Halle stehen die Dinger, die hier den Strom machen
   
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  …und Schächte hat es da, mir wird fast schwindlig!
   
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  …über diese Rampe fliesst dann was zu viel ist !
   
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  Hier ist die Zentrale Steuerung wo es ruhig scheint !
   
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   Die Hydraulikzylinder für die Schleusen zu den Turbinen

   müssen wohl viel Druck leisten ! Siehe die Verschraubung !
   
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  Ein wenig spritzt da raus !?
   
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  Man spürt das tief fallende Wasser kaum !