Donnerstag, 13. Juni 2013

Lima - Huaraz - Trujillo, Peru

 

Nach einigem Suchen fand ich doch noch hinaus aus der grossen Hauptstadt Lima und folgte im dichten Nebel der Panamaricana, gegen Norden!

Kaum dass es die kurvenreiche Strecke hinauf Richtung Huaraz ging, schien auch wieder die Sonne, es wurde wärmer und vor allem trocken.

Alles ist hier steintrockene Wüste, ausser ein paar Kakteen die sich an den Berghängen festkrallen und natürlich die grünen Ebenen am Flusslauf!

Südlich von Huaraz kletterte ich eine steinige Piste hinauf, wo zwei herrlich türkisfarbene Seen inmitten der Cordillera Blanca liegen.

Die Fahrt führte weiter, durch das grüne Tal und dann durch den beindruckenden Canon del Pato! den Felsen entlang, durch dunkle Tunnels, der Fluss tief unten!

An der Küste angekommen, folgte erneut Wüste, die nun aber planiert und bewässert wird und jetzt grosse Plantagen entstehen und auch schon welche sind.

Trujillo empfängt mich wie fast alle Städte dieser Welt, mit viel Verkehr, Abgas und Staub! dafür ist das koloniale Zentrum wieder eine Augenweide!

Heute besuchte ich auch Huaca de la Luna und de la Sol daneben, sowie Chan Chan, das schon lange zum Welt-Kulturerbe gehört.

 

Die Laguna in den Bergen

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Von Huaraz geht es durch das sattgrüne Tal hinunter…

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…gesäumt von den herrlichen Cordillera Blanca!

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Dann in den wilden Canon del Pato eintauchen…

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…durch düstere Tunnels tasten…

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…an tiefen Abgründen…

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... vorbei an einem Camp…

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...einer Staumauer entlang…

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…durch kohlenschwarze Halden…

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..an Wasserfällen vorbei…

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…über einige Brücken…

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…und schon sind wir in Trujillo! auf der Plaza de Armas

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Das Museum bei Huaca de la Luna, mit wunderbarer Keramik der Ucha darin! aber leider Fotoverbot…

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Reich verzierte Mauern, die geschützt waren durch die Mauern des neuen Tempels! Kultur der Moche!

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Die Moche lebten hier um 100 bis 800 AD, danach hat sich das Klima vermutlich negativ verändert und sie gingen im Wasser unter!

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Riesengross waren die Wände innerhalb des Tempels!

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Der Sonnentempel gegenüber wurde von spanischen Grabräubern im 17. Jahrhundert arg geschändet!

5 Tonnen Gold wurde aus den Grabkammern gestohlen und abtransportiert, doch das Gold klauten ihnen danach spanische Piraten!

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Gut erhaltene Reliefs, dank Sand der die Mauern schützte!

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Ein Tempel der Arbeiter-Kaste wo viele Gräber gefunden wurde, nähe Chan Chan

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Auch hier gut erhaltene Reliefs, dank dem Sand!

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Originelle Keramik im Museum

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Der Palast Chan Chan wurde um 1300 AD von den nachfolgenden Chimu erbaut, die dann 1460 von den Inka erobert wurden!

Aber erst später wurde auch hier alles von den Spaniern geraubt und zerstört!

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Die Chimu waren wohl hauptsächlich Fischer!

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Die Mauern drinnen sind wie Fischnetze gebaut!

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Das Grab eines König, ein jeder liess sich einen neuen Palast bauen, der aber nur für Zeremonien gebraucht wurde!

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Schmuck eines König!

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